Firlefanz

Firlefanz
1. Talmi;
(ugs.): Klimbim, Krimskrams, Plunder;
(abwertend): Flitter, Hokuspokus;
(ugs. abwertend): Kram, Krempel, Mist, Ramsch, Schund, Tinnef, Zeugs, Zimt;
(ugs., oft abwertend): Schnickschnack, Zeug;
(salopp abwertend): Zinnober;
(veraltend): Tand.
2. Alberei, Albernheit, dummes Gerede/Zeug, Dummheit, Faxen, Flausen, Hokuspokus, Kinderei, Nonsens, Unfug, Unsinn;
(ugs.): Fez, Flachs, kalter Kaffee, Kokolores, Krampf, Larifari, Mätzchen;
(salopp): Bockmist;
(oft emotional): Irrsinn;
(ugs. abwertend): Blech, Blödsinn, Firlefanzerei, Heckmeck, Humbug, Idiotie, Käse, Kohl, Mist, Mumpitz, Schmarren, Schwachsinn, Stuss, Tinnef;
(salopp abwertend): Quark, Quatsch, Zinnober;
(derb abwertend): Scheiße;
(west
d.): Kappes.
* * *
Firlefanz,der:1.Tand(1)–2.Unsinn(1,a)–3.Albernheit
Firlefanz
1.Beiwerk,Tand,Tandwerk,Flitter,Flitterkram,Ramsch,Zierrat,Kinkerlitzchen,Talmi,Plunder,Schund,Kram,Kitsch,Zeug;ugs.:Klimbim,Schnickschnack,Krempel,Krimskrams
2.→Unsinn

Das Wörterbuch der Synonyme. 2013.

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  • Firlefanz — machen: Dummheiten machen, närrisch sein; das in der Volkssprache weitverbreitete Wort geht zurück auf französisch virelai = Ringellied, das unter dem Einfluß von mittelhochdeutsch ›tanz‹ zu virlefanz umgestaltet wurde. Die heutige Bedeutung von… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Firlefanz — Firlefanz, Possen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Firlefanz — (aus franz. virelai, Reigenlied; mittelhochdeutsch virlei, »Tanz«), ein lustiger, rascher Springtanz der Dorfbewohner (Firlefei); später ein gebärdenvolles, geckenhaftes, albernes Tun und Wesen; davon: Firlefanzerei und firlefanzen …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Firlefanz — Sm erw. stil. (14. Jh.), mhd. firlifanz Entlehnung. Bezeichnung für einen (närrischen ?) Tanz, aus mhd. firlei ein Tanz , das aus afrz. vire lai Ringellied übernommen ist. Das Wort wird dann zu mhd. firlefei u.ä. erweitert; firlifanz wohl in… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Firlefanz — »Flitterkram; törichtes, dummes Zeug, Possen«: Das in dieser Bedeutung seit dem 16. Jh. gebräuchliche Substantiv beruht auf mhd. firli fanz, das einen lustigen Springtanz bezeichnete. Die weitere Herkunft des Wortes ist nicht sicher geklärt. Der… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Firlefanz — Mit Firlefanz (vom altfranzösischen virelai „Reigenlied“, mittelhochdeutsch virlei, spätmitteldeutsch firlifanz, „Tanz“) bezeichnet man ein albernes Gehabe oder auch unnötige Dinge[1]. Ursprünglich bedeutete es einen lustigen und schnellen… …   Deutsch Wikipedia

  • Firlefanz — der Firlefanz (Oberstufe) ugs.: wertloses und unbrauchbares Zeug Synonyme: Klimbim (ugs.), Kram (ugs.), Krempel (ugs.), Mist (ugs.), Plunder (ugs.), Schnickschnack (ugs.), Tinnef (ugs.) Beispiel: Musst du immer so einen Firlefanz kaufen? der… …   Extremes Deutsch

  • Firlefanz — Pipifax (umgangssprachlich); Käse (umgangssprachlich); Schmarrn (umgangssprachlich); Kokolores (umgangssprachlich); Schmarren (umgangssprachlich); Quark (umgangssprachlich …   Universal-Lexikon

  • Firlefanz — Fịr·le·fanz der; es; nur Sg, gespr veraltend pej; 1 Dinge, die überflüssig oder wertlos sind: Sie trug ein schlichtes Kleid ohne modischen Firlefanz 2 ≈ Unfug: Statt zu lernen, treibt er nur Firlefanz …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Firlefanz — *1. A ies a rechter Firlefanss. – Robinson, 911; Gomolcke, 119. *2. Er ist wie ein Firlefanz. – Eiselein, 670. Von sehr beweglichen, herumhüpfenden Personen, mit dem Nebenbegriff des kinderhaft Spielenden. Firlefanz und Firlefanzerei für Kinderei …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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