schämen

schämen
sich schämen
1. bereuen, beschämt sein, im Erdboden versinken wollen, nicht ins Gesicht blicken/sehen können, [scham]rot werden/sein, verschämt sein;
(geh.): erröten.
2. sich genieren, schüchtern sein.
* * *
schämen,sich:1.wegeneiner[moralisch]mutmaßlichanfechtbarenHandlungsweiseod.GegebenheiteinequälendeEmpfindunghaben〉Schamempfinden·[vorScham]erröten·[scham]rotwerden·dieSchamrötesteigtjmdm.insGesicht·sichinGrundundBodenschämen·jmd.würdevorSchamamliebstenimBoden/Erdboden/indieErdeversinken+sichgenieren♦gehoben:vorSchamerglühen/vergehen–2.sichinGrundundBodens.:→1
schämen,sichSchamempfinden,vorSchamvergehen,rotwerden,schamrotwerden,(vorScham)erröten,sichinGrundundBodenschämen,imErdbodenversinken,sichgenieren,dieAugenniederschlagen,verlegensein,sichscheuen;ugs.:sichanstellen,sichamliebsten(ineinMauseloch)verkriechenwollen,sichhaben

Das Wörterbuch der Synonyme. 2013.

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  • Schämen — Schämen, verb. reg. act. welches doch nur als ein Reciprocum gebraucht wird, sich schämen. 1) Eigentlich, Scham empfinden; im eigentlichsten Verstande so wohl über die von andern entdeckte Blöße des Leibes erröthen, und in weiterer Bedeutung,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schämen — Schämen, s. Scham …   Pierer's Universal-Lexikon

  • schämen, — schämen, ich: genieren, sich …   Das große Fremdwörterbuch

  • schämen — erröten; (sich) genieren; (sich) rot färben; rot werden * * * schä|men [ ʃɛ:mən] <+ sich>: Scham empfinden: ich habe mich wegen dieses Verhaltens sehr, zu Tode, in Grund und Boden geschämt; sich seiner Herkunft schämen; sie schämt sich für… …   Universal-Lexikon

  • Schämen — 1. Besser geschämt als gegrämt. Es ist nicht immer eine Schande, der Gefahr auszuweichen. Böhm.: Lépe se jednou zardíti (studem), nežli stokrát blednouti (strachem). – Lépe se krátce stydĕti, než dlouho želeti. (Čelakovsky, 27.) Lat.: Bona… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • schämen — schä̲·men, sich; schämte sich, hat sich geschämt; [Vr] 1 sich (wegen etwas) schämen; sich (für etwas) schämen ein sehr unangenehmes Gefühl haben, weil man etwas getan hat, das gegen die Moral oder gegen die Sitten verstößt: Er schämte sich, weil… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • schämen — Scham: Das altgerm. Substantiv mhd. scham‹e›, scheme, ahd. scama, afries. skome, engl. shame, schwed. skam bedeutete ursprünglich »Beschämung, Schande«. Im Dt. hatte es zudem die besondere Bedeutung »Schamgefühl«. Später wurde es auch verhüllend… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schämen — Voller Scham (schamhaft) sein: scheu, schüchtern, zurückhaltend sein, oft von Kindern und jungen Mädchen gesagt. Ähnlich: Scham empfinden: das Gefühl haben, bloßgestellt zu werden, eine Tat bereuen, zerknirscht über einen Tadel sein. Eine… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Schämen, der — Der Schämen, der Schein, Schatten, S. Schemen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • schämen, sich — sich schämen V. (Mittelstufe) Scham empfinden Beispiele: Ich schäme mich für dein Verhalten. Schämst du dich nicht, so zu lügen? …   Extremes Deutsch

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