prahlen

prahlen
angeben, sich in den Vordergrund drängen/rücken/schieben/spielen, sich in die Brust werfen, prunken, sich rühmen, viel Aufhebens von sich machen;
(bildungsspr.): renommieren;
(ugs.): auf den Putz/die Pauke hauen, den Mund aufreißen/voll nehmen, große Reden schwingen, sich großmachen, protzen, [viel] Wind machen;
(salopp): die Schnauze aufreißen, eine große Schnauze haben;
(derb): das Maul/die Fresse [weit] aufreißen, eine große Fresse haben, ein großes Maul führen/haben;
(abwertend): sich aufblähen, sich brüsten, großtun, Schaum schlagen;
(ugs. abwertend): sich aufblasen [wie ein Frosch], sich aufplustern, aufschneiden, sich aufspielen, dick auftragen, sich dicktun, große Töne schwingen/spucken, Sprüche klopfen/machen, tönen;
(ugs., oft abwertend): sich wichtigmachen, [sich] wichtigtun;
(Jugendspr.): eine Schau machen.
* * *
prahlen:sichrühmen·sichbrüsten·sichaufspielen·renommieren·bramarbasieren·schwadronieren·denMundvollnehmen·Schaumschlagen+inSuperlativenreden♦umg:aufschneiden·auftrumpfen+posaunen·mitgelehrtenBrockenumsichwerfen♦salopp:aufdiePauke/denPudding/Putzhauen♦derb:dasMaulvollnehmen;auchangeben(1),aufspielen(II)
prahlen→angeben

Das Wörterbuch der Synonyme. 2013.

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  • Prahlen — Prahlen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und so wie Pracht, eigentlich eine dreyfache Bedeutung hat. 1. * Mit lauter und ungestümer Stimme reden; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung, in welcher es aber in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • prahlen — ↑bramarbasieren, ↑renommieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • prahlen — (auch prōlen) Vsw std. (16. Jh.), mndd. pralen viel sprechen Stammwort. Zu mndd. prāl Lärm, Prunk . Herkunft unklar. Wahrscheinlich liegt ein Schallwort zugrunde, das über brüllen, grölen zu der heutigen Bedeutung gekommen ist. Abstraktum:… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • prahlen — »großtun, sich rühmen«: Das seit dem Beginn des 16. Jh.s bezeugte Verb, das durch Luthers Bibelübersetzung gemeinsprachliche Geltung erlangte, ist lautnachahmenden Ursprungs und bedeutete ursprünglich wahrscheinlich »brüllen, schreien, lärmen«,… …   Das Herkunftswörterbuch

  • prahlen — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • angeben Bsp.: • Er prahlt zu viel mit seinem Erfolg …   Deutsch Wörterbuch

  • prahlen — V. (Aufbaustufe) etw. als wichtiger darstellen als es in Wirklichkeit ist, sich wichtigtun Synonyme: angeben, prunken, sich rühmen, sich brüsten, großtun, protzen (ugs.), sich aufblasen (ugs.), aufschneiden (ugs.), sich aufspielen (ugs.), sich… …   Extremes Deutsch

  • Prahlen — 1. Hoch geprahlt, schlecht bezahlt. – Lohrengel, I, 369. 2. Prahl(en) is kein Geld. (Grubenhagen.) 3. Prahl sacht, is ok en Wurt. – Fr. Reuter, Stromtid, II, 152. Dän.: Pral sagt, du veest ei hvad en anden har i agt. (Prov. dan., 459.) 4. Prahle… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • prahlen — aufschneiden (umgangssprachlich); protzen; renommieren; (sich) rühmen; angeben; auf den Putz hauen (umgangssprachlich); Eindruck schinden; (sich) brüsten (mit); …   Universal-Lexikon

  • prahlen — pra̲h·len; prahlte, hat geprahlt; [Vi] (mit etwas) prahlen voll übertriebenem Stolz erzählen, was man alles hat oder geleistet hat (oder haben will) ≈ ↑angeben (5): gern mit seinen Erfolgen prahlen || hierzu pra̲h·le·risch Adj …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • prahlen (mit) — prahlen (mit) …   Deutsch Wörterbuch

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